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Bahnindustrie begrüßt Einigung zum 49-Euro-Ticket und fordert zukunftsfeste Finanzierung

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Berlin, 03.11.2022 – Der Verband der Bahnindustrie in Deutschland (VDB) e.V. begrüßt den Beschluss von Bund und Ländern zur Einführung eines deutschlandweit gültigen Regional- und Nahverkehrstickets. „Das 49-Euro-Ticket ist eine wichtige Weichenstellung für die Mobilität der Zukunft“, sagte VDB-Präsident Andre Rodenbeck am Donnerstag. „Es ermöglicht den Menschen in Deutschland einen kundenfreundlichen und preiswerten Zugang zum klimafreundlichen ÖPNV.“

Um der hohen Nachfrage nach öffentlichen Verkehrsmitteln langfristig und nachhaltig gerecht zu werden, muss jetzt bei der Frage der Finanzierung eine belastbare Lösung gefunden werden. „Ein Einheitstarif alleine verbessert noch nicht Taktung, Verfügbarkeit und Komfort“, warnte Rodenbeck. Für ein attraktives Angebot auf der Schiene brauche es mehr Kapazität und Zuverlässigkeit im Regional- und Nahverkehrsnetz. In Anbetracht der momentanen Kostenentwicklungen ständen nun für die folgenden Jahre stattdessen sogar Abstellungen durch die Aufgabenträger im Raum. „Es wäre ein fatales Zeichen, wenn die Einführung des 49-Tickets mit einer gleichzeitigen Verknappung von ÖPNV-Leistungen einhergehen würde“, sagte Rodenbeck weiter. „Um das abzuwenden bedarf es mehr Investitionen von Bund und Ländern in Netz und Schienenfahrzeuge und einer deutlich dynamischeren Erhöhung der Regionalisierungsmittel“, so Rodenbeck abschließend.

 

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