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Schienengipfel 2021: Mehr Tempo für europäische Schiene 4.0

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„Die digitale Schiene kann europäische Metropolen bereits heute so schnell verbinden wie Flugzeuge – bei nahezu null Emissionen. Für den europaweiten Erfolg muss Bahnverkehr jetzt flächendeckend grenzüberschreitend ausgebaut werden. Nur so gelingt uns bis 2050 die Klimaneutralität in Europa“, sagte Andre Rodenbeck, Präsident des Verbandes der Bahnindustrie in Deutschland (VDB) e.V. anlässlich des heutigen Schienengipfels in Berlin.

Im Europäischen Jahr der Schiene hat das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur am Montag zur digitalen Zukunftskonferenz Eisenbahn 2021 eingeladen. Spitzenvertreterinnen und -Vertreter aus Politik, Industrie und Bahnbranche diskutieren über die Mobilität der Zukunft. Im Fokus: das Zusammenwachsen Europas auf der Schiene durch den Ausbau transnationaler Hochgeschwindigkeitsnetze und Nachtzugverbindungen, orchestriert in einem einheitlichen Europatakt.

„Digitalisierung ist ein Game-Changer für neue Mobilität. Schiene 4.0 bewegt noch mehr Menschen und Güter auf bestehenden Strecken über Grenzen hinweg. Also kurz: mehr Mobilität bei weniger Emissionen, europaweit“, erklärte der VDB-Präsident. Damit die Mobilitätsrevolution 4.0 jetzt gelinge, müssten die Digitalisierung und Automatisierung der Schiene mit mehr Geschwindigkeit vorangetrieben werden. So müsse sich laut Rodenbeck das aktuelle Ausrüstungsvolumen mit digitaler Leit- und Sicherungstechnik verfünffachen sowie Netz und Fahrzeuge modernisiert werden. Das von Deutsche Bahn AG und VDB gemeinsam diskutierte Programm Digitale Schiene Deutschland zeige, dass Modernisierungsprozesse auch deutlich schneller als bisher funktionierten.

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