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Fachinformation

Innovationsinitiativen für ETCS-Bordausrüstung und vergaberechtliche Handlungsempfehlungen im Kontext eines schnellen industriellen ETCS-Rollouts

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Zügige Digitalisierung der Schiene ist für alle Beteiligten – Politik, Gesetzgeber, Aufgabenträger und Industrie – eine der großen Zukunftsaufgaben für die Gewährleistung eines kompatiblen und leistungsfähigen sowie wirtschaftlichen und sicheren europäischen Schienenverkehrs.

Gegenstand der VDB-Fachinformation "Innovationsinitiativen für ETCS-Bordausrüstung und vergaberechtliche Handlungsempfehlungen im Kontext eines schnellen industriellen ETCS-Rollouts" ist es, die Beteiligten für die Herausforderungen und Chancen unter vergaberechtlichen und vergabepolitischen Aspekten zu sensibilisieren sowie – soweit das an dieser Stelle möglich ist – Anregungen für deren Handhabung zu geben.

Eine Prämisse für das Gelingen des schnellen ETCS-Rollouts ist eine stabile und verlässliche Anforderungslage. Das wird umso mehr deutlich, wenn mit dem Flächenrollout ein technischer Systemwechsel angestrebt wird und die Anzahl der Realisierungsprojekte in kurzer Zeit auf ein Vielfaches steigt. Die gültige TSI für Zugsteuerung, Zugsicherung und Signalgebung (dt.: ZZS, engl.: CCS) und die erwarteten Weiterentwicklungen in der TSI 2022 bilden die Basis für den Rollout.

Die verfügbaren und planungssicher vorhersehbaren Funktionalitäten sind im VDB-Konzeptvorschlag "Aus- und Umrüstung von Schienenfahrzeugen mit ETCS-Bordgeräten" ausführlich beschrieben.

Innovationen in diesem Umfeld müssen auf Augenhöhe aller an der Umsetzung Beteiligten durchgeführt werden. Ein Inkubatorumfeld mit klaren Regeln für eine Überführung von Innovationen in eine industrielle Realisierung ist zwingende Notwendigkeit für Planungssicherheit und Verlässlichkeit.

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