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Bilanzzahlen Bahnindustrie 2019

Alle Zahlen vor der Corona-Krise.

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Der Verband der Bahnindustrie in Deutschland (VDB) e.V. hat Bilanz gezogen für das Geschäftsjahr 2019: Mit 11,7 Milliarden Euro sank der Umsatz zum Vorjahr zwar um 2,5 Prozent, hielt sich aber weiterhin auf dem hervorragenden Niveau der vergangenen Geschäftsjahre. Der leichte Rückgang sei laut VDB auch auf die naturgemäße Volatilität des Marktes zurückzuführen.

Ausdruck der Zukunftsfähigkeit der Bahnindustrie in Deutschland war der Anstieg in der Beschäftigtenzahl auf 53.700 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Der Exportumsatz sank 2019 um 6,8 Prozent auf 4,1 Milliarden Euro. Und auch beim Auftragseingang wurde deutlich: Das Auslandsgeschäft hat die Bilanz getrübt. Während die Auftragsbücher mit einem Gesamtvolumen von 14,1 Milliarden Euro 2019 sehr gut gefüllt waren, sank der Auftragseingang aus dem Ausland um 6,7 Prozent. Laut VDB-Hauptgeschäftsführer Dr. Ben Möbius Symptom der zunehmenden Abschottung internationaler Märkte.

Der Inlandsumsatz blieb 2019 hingegen mit 7,6 Milliarden Euro auf dem Niveau des Vorjahres. Sehr erfreulich waren die Zahlen auf dem Heimatmarkt insbesondere im Infrastrukturbereich. Mit 65 Prozent hat das Fahrzeuggeschäft weiterhin einen Großteil des Umsatzes ausgemacht. Doch der Infrastrukturbereich stieg 2019 mit 35 Prozent am Gesamtgeschäft stark an. Auf Infrastruktur entfiel ein Volumen von 4,1 Milliarden Euro: Ein Plus von 20,6 Prozent. Und auch im Auftragseingang stieg das Infrastrukturgeschäft 2019 im Inland um 48 Prozent sehr stark an. "Die Bahnindustrie leistet mehr Mobilität bei weniger Emissionen.

Die guten Zahlen untermauern eine Trendwende hin zu Clean Mobility, die jetzt nicht ins Stocken geraten darf.", sagte Möbius.

Alle Zahlen und Grafiken für 2019 finden Sie zum Download hier.

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